Im Projekt “Skultpur” stand die analytische Auseinandersetzung mit einer Grafik Wassily Kandinskys im Mittelpunkt. Die Komposition wurde systematisch in ihre geometrischen Einzelteile zerlegt, um deren räumliche Aussage und gestalterisches Potenzial zu untersuchen. Linien, Flächen und Formen wurden dabei nicht nur formal betrachtet, sondern in ihrem Verhältnis zueinander neu interpretiert.
Die Skulptur trägt den Titel „Grenzen auflösen“, der auf die konzeptionelle Idee des Werks verweist: starre Strukturen zu hinterfragen und grafische Ordnung in räumliche Freiheit zu transformieren. So entstand eine plastische Arbeit, die zwischen Fläche und Raum vermittelt und das Zusammenspiel von Form, Rhythmus und Bewegung neu denkt.